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16. Dezember 2020

 

Auch mit sogenannten Segways sind die Sicherheitsleute der City-Streife hin und wieder in der Altstadt unterwegs.
Foto: LWS Security
Landshuter Zeitung, 15. Dezember 2020

 

Ältere Dame blieb auf dem Heimweg im Altstadtpflaster stecken

 

Kürzlich geriet eine ältere Dame im Rollstuhl in der Altstadt in eine missliche Lage: Die Rollstuhlfahrerin, die an dieser Stelle anonym bleiben will, war noch vor der nächtlichen Ausgangsbeschränkung an einem Mittwoch gegen 23 Uhr unterwegs nach Hause.

Weil sie aber am Fußgängerüberweg an der Bushaltestelle am Ländtor mit den Rädern ihres Rollstuhls stecken geblieben war, dass sie sich aus eigener Kraft nicht mehr befreien konnte, versuchte die Frau, vorbeifahrende Autos auf sich aufmerksam zu machen – jedoch vergeblich. Zahlreiche Autofahrer, die auf der Wittstraße in Richtung Luitpoldbrücke unterwegs waren, ignorierten die Zeichen der hilfesuchenden Rollstuhlfahrerin oder bemerkten sie nicht.

Erst ein Mitarbeiter der City-Streife der LWS Security wurde auf sie aufmerksam. Er konnte die Frau, die an ihren Rollstuhl gefesselt ist, aus ihrer misslichen Situation befreien. Auf ihren Wunsch hin begleitete der Security-Mann sie sogar noch zu ihrer nahe gelegenen Wohnung, das schildert die LWS Security in einer Pressemitteilung. Sicherheitsleute der City-Streife sind bereits seit zehn Jahren jeden Abend von 23 bis 6 Uhr morgens in der Altstadt unterwegs. Je nach Jahreszeit und Anlass – wie etwa zur Dult oder Landshuter Hochzeit – patrouillieren mindestens zwei, manchmal aber auch bis zu zehn Kräfte durch die Altstadt im Bereich zwischen Heiliggeist-Kirche und Nahensteig. Eingeführt wurde die City-Streife 2010 unter dem ehemaligen Leiter des Amts für Wirtschaft, Marketing und Tourismus, Kurt Weinzierl, in Kooperation mit den altstadtansässigen Gastronomen.

Vandalismus, Wildbiesler und Ruhestörungen

„Anlass war damals die recht unruhige Situation nachts in der Altstadt“, erklärt Michael Bragulla, der amtierende Leiter des Amts für Wirtschaft, Marketing und Tourismus der Stadt. Um gegen Vandalismus, Wildbiesler und Ruhestörer vorzugehen und die Polizei zu entlasten, hatte sich auch der Stadtrat für eine zusätzliche Bestreifung der Altstadt durch die LWS Security ausgesprochen. Finanziell kommt die Stadt gemeinsam mit den Gastronomen für den Sicherheitsdienst auf.

Bragulla: „Baustein für die Sicherheit in der Stadt“

Heute sind die Mitarbeiter der LWS Security in der Altstadt nicht mehr nur für klassische Sicherheitsdienste zuständig, sondern auch Ansprechpartner, wenn ortsfremde Menschen Hilfe brauchen, jemand Angst hat, nachts alleine zu seinem Auto zu gehen oder jemand orientierungslos in der Altstadt aufgefunden wird.

Wie Michael Bragulla mitteilt, ist die City-Streife auch derzeit, trotz nächtlicher Ausgangssperre, in der Altstadt unterwegs – wenn auch deutlich dezimiert. Situationen wie die missliche Lage der Rollstuhlfahrerin bestätigten erneut und nach wie vor die Notwendigkeit der City-Streife: „Wir sind sehr dankbar für die Arbeit der Sicherheitsleute“, so Bragulla. „Die City-Streife ist ein ganz entscheidender Baustein für das Sicherheitsgefühl in der Stadt.“

 

https://www.idowa.de/inhalt.city-streife-hilft-in-landshut-aeltere-dame-blieb-im-altstadtpflaster-stecken.4834ca1a-f9b3-4d1e-a284-e7c3fb6979b1.html